Ein tragischer Arbeitsunfall erschütterte am Montagnachmittag (15. September 2025) den Wiesbadener Stadtteil Frauenstein: Ein 55-jähriger Mann kam bei Brunnenbohrarbeiten in einer Schrebergartenanlage ums Leben. Der Vorfall ereignete sich gegen 15:10 Uhr in der Quellbornstraße, wie die Polizei mitteilte.
Der Mann war mit der Bedienung eines selbstfahrenden Bohrgeräts beschäftigt, als es aus bislang ungeklärter Ursache zu einem schweren Unglück kam. Offenbar geriet der 55-Jährige während der Arbeiten in das Gerät und wurde dabei tödlich verletzt. Die alarmierten Rettungskräfte konnten vor Ort nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Der Unfall spielte sich in unmittelbarer Nähe zu anderen Anwesenden ab, die das Geschehen mitansehen mussten. Für sie wurde umgehend die Notfallseelsorge verständigt. Mehrere Personen wurden psychologisch betreut.
Die Kriminalpolizei Wiesbaden hat gemeinsam mit dem Amt für Arbeitsschutz die Ermittlungen aufgenommen. Ein unabhängiger Sachverständiger soll den genauen Hergang des Unfalls klären. Noch ist unklar, ob es sich um einen technischen Defekt oder menschliches Versagen handelte.
Der tragische Vorfall verdeutlicht erneut, welche Risiken mit schwerem Gerät auch im privaten oder semi-professionellen Bereich verbunden sein können. Behörden mahnen zur Einhaltung aller Sicherheitsvorgaben – gerade bei Arbeiten mit Maschinen wie Bohrgeräten, Presslufthämmern oder Minibaggern.