Am Montag, den 22. Januar, wurde ein Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei ausgelöst, nachdem ein verdächtiger Brief im Gerichtsgebäude des Landesgericht am Mathildenplatz aufgetaucht war.
Gegen 9.50 Uhr erfolgte der Notruf aufgrund eines Briefes, der eine unbekannte, weiße Substanz enthielt. Der Vorfall ereignete sich in einem der Räume des Gerichtsgebäudes, als ein Richter das Couvert öffnete und daraufhin über Atembeschwerden klagte. Obwohl der Richter keine weitergehende medizinische Versorgung benötigte, führte die Ernsthaftigkeit der Situation zur Evakuierung des betroffenen Obergeschosses und zu einer großräumigen Absperrung des Gefahrenbereichs aus Sicherheitsgründen.
Ein Spezialist, der im Laufe des Nachmittags hinzugezogen wurde, begutachtete den verdächtigen Stoff und kam zu dem Schluss, dass er gesundheitlich unbedenklich ist. Diese Feststellung führte dazu, dass der Gefahrenbereich allmählich aufgehoben wurde und die Räumlichkeiten wieder zugänglich gemacht wurden.
Die genaue Natur der unbekannten Substanz ist derzeit noch nicht abschließend geklärt und wird Gegenstand weiterer polizeilicher Ermittlungen sein. Eine detaillierte Analyse wird im Rahmen dieser Ermittlungen durchgeführt, um die genaue Zusammensetzung und Herkunft der Substanz zu ermitteln.