Am Samstag, den 3. Februar 2024, ereignete sich gegen 17:53 Uhr an der Ampelkreuzung B426/B44, auch bekannt als Fundgrubenkreuzung, ein besorgniserregender Vorfall zwischen einem Porsche Macan und einem Opel-Fahrer. Der Fahrer des Porsche zielte dabei mit einer Pistole auf den hinter ihm stehenden Opel, in dem ein 22-jähriger Fahrer und seine 19-jährige Beifahrerin saßen.
Der Vorfall begann wenige Minuten zuvor, als der Opel-Fahrer vom Porsche überholt wurde. Als Reaktion darauf betätigte der Opel-Fahrer während der Rotphase an der Ampel mehrmals die Lichthupe in Richtung des vor ihm stehenden Porsche. Dies führte zu einer gefährlichen Eskalation, als der Porsche-Fahrer sich entschied, beim Umschalten der Ampel auf „grün“ stehen zu bleiben und somit den Opel an der Weiterfahrt in Richtung Gernsheim zu hindern.
In einem riskanten Manöver überquerte der Porsche die Kreuzung bei Gelb und setzte seine Fahrt in Richtung Gernsheim fort. Kurz vor dem Kreisverkehr Pfungstädter Straße / Riedstraße musste der Porsche-Fahrer aufgrund des Verkehrs anhalten. Hier zeigte er eine Schusswaffe in Richtung des Opel, der hinter ihm zum Stehen kam. Der Opel-Fahrer, konfrontiert mit der Bedrohung, reagierte sofort und fuhr die Bahnüberführung rückwärts hinauf, um sich vor weiteren Gefahren zu schützen.
Nach dem Vorfall entfernte sich der Porsche in Richtung des Parkplatzes im Gewerbegebiet Pfungstädter Straße. Die Polizei Gernsheim bittet Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, sich umgehend bei der Polizeidienststelle zu melden, um weitere Informationen zur Aufklärung des Vorfalls zu erhalten.