Insgesamt 17.074 Tage – so lange war Thomas Unrath berufstätig, bevor er in die Altersteilzeit eintrat. Das entspricht 47 Berufsjahren, von denen er 31 Jahre beim Kreis Bergstraße tätig war. Diese beeindruckenden Zahlen hat Unrath selbst berechnet und zur Verabschiedung in eine Grafik gefasst, was seine Rolle als technischer Angestellter im Sachgebiet „Technische Gebäudeausrüstung“ widerspiegelt.
„Sie hinterlassen mit Ihrer Erfahrung eine große Lücke. Sie haben eine wichtige Rolle bei der technischen Ausrüstung unserer Schulen gespielt. Wir haben uns immer auf Ihre Kompetenz und Ihre Einsatzbereitschaft verlassen können. Sie waren eine Bank“, sagte Landrat Christian Engelhardt bei der offiziellen Verabschiedung.
Thomas Unrath kam im Juni 1993 zum Kreis Bergstraße und war seitdem als technischer Angestellter für die technische Gebäudeausrüstung der Schulen mitverantwortlich. Er trug unter anderem die technische Verantwortung für die Anbindung der Bergsträßer Schulen ans Glasfasernetz. Zuvor absolvierte der gebürtige Fahrenbacher von 1977 bis 1981 erfolgreich eine Ausbildung zum Elektroinstallateur. Vor und nach seinem Grundwehrdienst arbeitete er als Elektroinstallateur und Energieanlagenelektroniker bei mehreren Betrieben, sowohl im Handwerk als auch in der Industrie. Seine Ausbildung zum Elektromeister schloss er 1991 berufsbegleitend an der Abendschule ab.
„Es war mir eine große Freude, 31 Jahre lang für den Kreis Bergstraße zu arbeiten. Es war eine sehr schöne Zeit und ich möchte mich bei allen für die gute und konstruktive Zusammenarbeit bedanken. Wir konnten gemeinsam viel bewegen“, sagte Unrath.
Auch nach dem Eintritt in die passive Phase der Altersteilzeit wird Unrath noch zwei Tage im Monat für die Servicegesellschaft des Kreises Bergstraße arbeiten. Ganz Schluss ist mit dem Berufsleben also auch nach 17.074 Tagen noch nicht.