Mit zunehmendem Alter verändern sich die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Sowohl der Zeitpunkt als auch das Ausmaß dieser Veränderungen sind individuell sehr unterschiedlich. Besonders betroffen sind dabei Fähigkeiten, die wichtig sind, um das Verkehrsgeschehen schnell zu erfassen und rechtzeitig zu reagieren. Dies kann die sichere Teilnahme am Straßenverkehr beeinträchtigen, insbesondere wenn in kritischen Situationen zu spät oder gar nicht reagiert wird.
Gleichzeitig bringen ältere Menschen eine wertvolle Erfahrung im Straßenverkehr mit. Viele von ihnen besitzen seit Jahrzehnten einen Führerschein und fahren regelmäßig Auto. Häufig vermeiden sie verkehrsreiche Zeiten und komplexe Verkehrssituationen und zeichnen sich durch ein höheres Sicherheitsbewusstsein aus als jüngere Verkehrsteilnehmer.
Der Vortrag „Seniorinnen und Senioren im Straßenverkehr“, organisiert von den PauLas des Kreises Bergstraße für die Gemeinden im Ried (NORIE) in Zusammenarbeit mit Maria Sauer vom Seniorennachmittag Wattenheim, richtet sich an Menschen ab 60 Jahren, die als Fußgänger, Radfahrer oder Autofahrer aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Ralf Drexelius, Leiter der Verkehrsprävention der Polizei Südhessen und Vorsitzender der Kreisverkehrswacht Odenwald, wird den Vortrag moderieren. Er verfügt über langjährige Praxiserfahrung und bietet den Teilnehmern praktische Tipps und Antworten auf ihre Fragen. Zudem wird eine Einführung zum richtigen Umgang mit einem Rollator gegeben.
Die Veranstalter laden alle Interessierten herzlich ein, am 19. Juni um 15 Uhr zum Seniorennachmittag bei Kaffee und Kuchen im Dorfzentrum Wattenheim (Schulstraße 7, Biblis) zu kommen. Der etwa 45-minütige Vortrag beginnt um 15.30 Uhr. Die Teilnahme an der Informationsveranstaltung ist kostenfrei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei Rückfragen stehen die psychosozialen Fachkräfte Christina Adler-Schäfer oder Michaela Weber unter der Telefonnummer 06206/909487 zur Verfügung.