Wenn die Tage kürzer und die Nächte länger werden, steht die Sicherheit auf zwei Rädern besonders im Fokus. Radfahren bleibt auch im Herbst und Winter eine gesunde und nachhaltige Option – vorausgesetzt, man ist auf die veränderten Bedingungen vorbereitet. Die Kreisverwaltung Bergstraße, die Polizei und ein lokaler Fahrradhändler gaben kürzlich wertvolle Tipps, wie Radfahrer*innen sicher durch die dunkle Jahreszeit kommen.

Die richtige Beleuchtung
Eine funktionierende Beleuchtung ist Pflicht:

• Vorne: Weißes Abblendlicht und ein Reflektor.
• Hinten: Rotes Rücklicht und ein Rückstrahler.
• Zusätzlich: Reflektoren an Speichen und Pedalen.

Wichtig: Die Beleuchtung muss ein amtliches Prüfsiegel tragen und bei Dämmerung eingeschaltet sein. Blinkende Leuchten sind nur an Helm oder Kleidung erlaubt, nicht jedoch am Fahrrad selbst.

Sichtbarkeit erhöhen
Neben der Beleuchtung sind reflektierende Elemente entscheidend. Reflektierende Kleidung, Helme, Rucksäcke oder Klettbänder können die Sichtbarkeit von 30 auf bis zu 150 Meter steigern.

Pflege und Fahrverhalten
Im Winter leiden Fahrräder durch Feuchtigkeit und Schmutz. Regelmäßige Pflege, wie das Reinigen und Ölen der Kette, ist daher unerlässlich. Gleichzeitig sollte man das Fahrverhalten anpassen: Langsamer fahren, größere Abstände halten und rutschige Stellen meiden.

Schwerpunkt Schülerverkehr
Besonders Kinder stehen im Fokus: Polizei und Stadtpolizei werden in Heppenheim verstärkt Schülerkontrollen durchführen. Eltern sind aufgerufen, die Verkehrssicherheit der Räder ihrer Kinder zu überprüfen, um Mängel zu vermeiden und so die Sicherheit ihrer Kinder zu gewährleisten.

Gut vorbereitet ist Radfahren auch in der dunklen Jahreszeit sicher und bleibt eine umweltfreundliche Alternative – egal bei welchem Wetter!