Der Blick auf die nächste Woche ist eindeutig. Der Winter kommt zurück und bleibt vorerst. Das bestätigen nun alle gängigen Wettermodelle. Die Temperaturen werden dann tagsüber kaum noch mehr als 0°C erreichen. Auch auf längere Sicht deutet die Großwetterlage auf einen eher zu kalten Januar hin. Hochdruckgebiete über Europa blockieren mildere Luftmassen und lassen sibirische Kälte nach Zentraleuropa einströmen.
Zum Jahreswechsel warnte die Bundesnetzagentur vor zu früher Euphorie. Tagestemperaturen knapp über 0°C lassen unsere Gasspeicher im Schnitt um 0,8 Prozent abnehmen. Gerechnet auf 14 Tage in denen es sehr wahrscheinlich frostig bleiben wird, würden die Gasspeicher rund 11 Prozent verlieren. Zur Mitte des Januars würde dies einen Füllstand von gut 80 Prozent ergeben. Setzt sich der Trend im Januar fort, sinken die Füllstände um weitere 9 Prozent auf rund 70 Prozent. Ab 20 Prozent muss von einer Gasmangellage ausgegangen werden, da die Speicher einen kritischen Punkt erreichen.