Die Bauarbeiten zur Herstellung eines Provisoriums an einer Brücke, die bei Roßdorf die Bundesstraße B 38 über einen Geh- und Radweg führt, befinden sich in den letzten Zügen.
In der kommenden Woche vom 18. bis 22. März werden noch Arbeiten am Geländer durchgeführt sowie die Schutzplanken angebracht. Hierfür wird noch einmal eine halbseitige Sperrung der Brücke notwendig. Der Verkehr wird mittels Ampel geregelt.
Anschließend sind die Arbeiten bis auf wenige Restarbeiten abgeschlossen, so dass der Verkehr ab Freitag, den 22. März wieder ungehindert fließen kann.
Instandsetzung erst 2025
An der rund 10 Meter langen Brücke, die bei Roßdorf die B 38 über einen Geh-und Radweg führt, wurden unter anderem Risse, Hohlstellen und Betonabplatzungen festgestellt. Widerlagerwände, Lagersockel und Kappen weisen starke Tausalzschäden sowie freiliegende und korrodierte Bewehrung auf.
Die geplanten Arbeiten zu einer Instandsetzung begannen zunächst im Juli 2023. Während der Bauausführung wurde jedoch festgestellt, dass die Schäden auf der Unterseite der Brücke weitaus größer waren als dies vorher vermutet worden war. Die Dauerhaftigkeit der Brücke kann daher nicht mehr gewährleistet werden.
Als Folge dieser Erkenntnisse muss das Konzept für die Instandsetzung der Unterseite der Brücke planerisch vollständig überarbeitet werden. Die Instandsetzung der Brücke anhand dieses neuen Konzeptes ist daher erst für das Jahr 2025 geplant.
Um den Verkehr bis zur Sanierung 2025 wieder zweispurig über das Bauwerk führen können, muss dieses bis dorthin zusätzlich abgestützt werden. Dies erfolgt über einen provisorischen Stahlrahmen, der in den vergangenen Monaten hergestellt wurde.
Quelle: Hessen Mobil