Ende April (30.4.) wurde der Polizei ein verletztes Pferd auf einer Koppel in der Nähe des „Fürthwegs“ gemeldet. Daraufhin entsandte das Wolfszentrum Hessen (WZH) einen amtlichen Wolfsberater zur Begutachtung des Falls (wir haben berichtet). Nun liegt das Ergebnis der Untersuchung vor: Die Beteiligung eines Wolfes kann mit hinreichender Sicherheit ausgeschlossen werden.
Der amtliche Wolfsberater entnahm DNA-Proben vom verletzten Pferd, die im zentralen Referenzlabor des Zentrums für Wildtiergenetik der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung in Gelnhausen analysiert wurden. Die Analyse ergab, dass die DNA-Spuren von einem Hund stammen.
Basierend auf diesen aktuellen Erkenntnissen und einem vorliegenden Zeugenhinweis geht die Polizei derzeit davon aus, dass das Pferd von einem bislang unbekannten Hund und einem anderen Pferd verletzt wurde.
Der Polizei liegen derzeit keine näheren Angaben zu dem Hund vor. Personen, die mögliche Hinweise geben können oder sachdienliche Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Kommissariat 41 der Polizei in Ober-Ramstadt unter der Rufnummer 06154/6330-0 zu melden.