Am Montagmorgen, den 22. Januar, führte eine Streife der Verkehrsinspektion des Polizeipräsidiums Südhessen eine routinemäßige Verkehrskontrolle in der Saalbaustraße durch. Bei einer 26-jährigen Autofahrerin fielen den Beamten sowohl ein italienischer Führerschein als auch ein vorläufiger italienischer Führerschein auf, der im Rahmen der Kontrolle als verdächtig eingestuft wurde.
Die nachfolgende Überprüfung der vorgelegten Dokumente bestätigte den Verdacht der Polizisten, dass es sich bei beiden Führerscheinen mutmaßlich um Totalfälschungen handelte. Aufgrund dieser Feststellung erwarten die 26-jährige Autofahrerin nun zwei Strafverfahren, eines wegen Verdachts der Urkundenfälschung und das andere wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
Besonders erwähnenswert ist, dass die Frau über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügt. Aus diesem Grund wurde vor Ort eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1000 Euro erhoben, um die anfallenden Verfahrenskosten zu sichern.
Kurz darauf erschien der 38-jährige Ehemann der Frau an der Kontrollstelle. Die Überprüfung seiner Personalien ergab, dass die Staatsanwaltschaft Köln nach ihm wegen einer begangenen Straftat zur Aufenthaltsermittlung suchte. Auch bei ihm wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro fällig, um die eventuellen Verfahrenskosten zu decken.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden beide Personen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die weiteren Entwicklungen der Strafverfahren gegen die Autofahrerin und ihren Ehemann bleiben abzuwarten.