In Berlin protestierten hunderte pro-palästinensische-Demonstranten. Mehrere Autos und Barrikaden, wie Mülltonnen wurden in Brand gesetzt. 65 Polizisten verletzten sich, aufgrund von Stein- und Flaschenwürfen. Es kam zu über 170 Festnahmen. In Frankfurt am Main musste die Polizei ebenfalls eingreifen und nutze dazu den Wasserwerfer.
In der Nacht zum Donnerstag haben sich hunderte Demonstranten pro-palästinensische Demonstranten in Berlin-Neukölln verbotenerweise versammelt. Dabei gerieten mehrere PKW, ein LKW und Mülltonnen in Brand. Flaschen und Steine lernten am Abend fliegen, und zwar auf die Polizei. Die Stimmung in Neukölln, auf der Sonnenallee und die benachbarten Seitenstraßen war am Mittwochabend aufgeheizt. Parolen wie „Allahu Akbar“, „Free Palestine“ und „Palästina bis zum Sieg“. Der Führungsstab der Polizei konnte einen Einsatzbefehl für den Wasserwerfer erlassen. Brennende Barrikaden wurden durch Beamte und den Wasserwerfer gelöscht.
Den Aufforderungen, zur Räumung und Beendigung der Versammlung, wurde nicht nachgekommen. Es kam zu mehreren Festnahmen. Die Polizei musste unmittelbaren Zwang anwenden, um sich durchzusetzen. In Neukölln kam ein Wasserwerfer zum Einsatz. 65 Polizisten wurden verletzt, 175 Personen festgenommen und 65 Ermittlungsverfahren eingeleitet, teilte eine Sprecherin der Polizei mit.
In Berlin-Mitte wurde am frühen Donnerstagabend eine größere Versammlung vorm Auswärtigen Amt aufgelöst.
In Frankfurt am Main wurden währenddessen hunderte Personen in der Innenstadt eingekesselt und die Identitäten festgestellt. Nach Angaben der Polizei kam es zum Einsatz des Wasserwerfers, da Demonstrationsteilnehmer nach einem Platzverweis den Innenstadtbereich nicht verlassen wollten. Es kam zu weiteren Festnahmen und Räumungen von Ersatzversammlungen im Innenstadtbereich bis in die späten Abendstunden.
Am vergangenen Wochenende kam in Frankfurt zu größeren Ausschreitung und weiteren Festnahmen.