Bei der pro-palästinensischen Demonstration am Montag in Frankfurt kam es zu mehreren Zwischenfällen, die scharfe Kritik hervorriefen. Nach einem Eierwurf auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Versammlung wurde eine Person von der Polizei festgenommen. Der Angriff auf die Demonstrierenden ist ein massiver Verstoß gegen die Menschenwürde sowie gegen die grundgesetzlich geschützte Meinungs- und Versammlungsfreiheit verurteilt. Er ereignete sich während der Demonstration, bei der sich etwa 2.000 Menschen für Frieden im Gazastreifen und ein freies Palästina einsetzten.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich im Bahnhofsviertel, wo ein Urinbeutel aus einem Fenster geworfen wurde. Auch dieser Angriff wird als tief respektlos und unwürdig kritisiert. Die Polizei bestätigte den Vorfall und leitete entsprechende Ermittlungen ein, um die Verantwortlichen zu identifizieren.
Die Reaktionen auf diese Vorfälle sind deutlich: Viele kritisieren die Angriffe als heuchlerisch und widersprüchlich, da gerade diejenigen, die eine friedliche Demonstration fordern, genau diese Form des friedlichen Protests durch solche Handlungen angreifen und stören. Trotz dieser Störungen verlief die Demonstration insgesamt weitgehend friedlich, wie die Polizei mitteilte. Die Sicherheitskräfte waren in großer Zahl vor Ort, um die Versammlung zu begleiten und schnell auf mögliche Straftaten zu reagieren.