Frankfurt: Protest gegen die Gewalt gegenüber Einsatzkräften

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Bei einer Demonstration am Allerheiligentor in Frankfurt wurde ein starkes Zeichen gegen Gewalt gegen Einsatzkräfte gesetzt. Zwischen Kundgebungen an der Konstablerwache und der Hauptwache fanden sich Einsatzkräfte und Unterstützer zusammen. Der hessische Innenminister Roman Poseck hält die Abschlusskundgebung.

(Foto: Sergen Kaya)

Die alarmierende Zunahme von Gewalt gegen Einsatzkräfte wurde thematisiert: Über 5000 Angriffe auf Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte, 240 Angriffe auf Feuerwehrleute und 180 Angriffe auf Mitarbeiter des Rettungsdienstes wurden registriert.

An der Spitze der Demonstration liefen der Landesfeuerwehrpräsident und der Landesvorsitzende der Gewerkschaft für Polizei in Hessen. Jens Mohrherr machte mit der EZB-Eröffnung in Frankfurt deutlich, wie massiv die Gewalt gegen Polizeieinsatzkräfte ist.

Spitze der Demonstration. (Foto: Sergen Kaya)

Matthias P., Feuerwehrmann der Flughafen Werksfeuerwehr Fraport Frankfurt, forderte eine stärkere Rückendeckung und härtere Strafen gegen Angreifer seitens der Politik.

Die Kundgebung vereinte 50 Teilnehmende aus verschiedenen Hilfsorganisationen und Behörden mit Sicherheitsaufgaben, die gemeinsam ein Zeichen gegen Gewalt setzten. Unterstützende rufe von Anwohnerinnen und Anwohnern machen deutlich, dass sich nicht alle gegen Einsatzkräfte stellen.

Oberbürgermeister Mike Josef und Hessischer Innenminister Prof. Roman Poseck am Paulsplatz zur Abschlusskundgebung. (Foto: Sergen Kaya)

Jens Mohrherr, der Landesvorsitzende der Gewerkschaft für Polizei, äußerte sich zutiefst besorgt über die zunehmenden Angriffe auf Feuerwehr-Einsatzkräfte. Er betonte, dass Feuerwehrleute zunehmend in Hinterhalte gelockt, ausgeraubt und angegriffen werden. Diese besorgniserregende Entwicklung erfordere dringend Maßnahmen zum Schutz und zur Sicherheit der Einsatzkräfte, so Mohrherr.

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