Am Donnerstagmittag warnte der Deutsche Wetterdienst, die Feuerwehr Frankfurt und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz vor einem heftigen Unwetter in und um Frankfurt. Die Feuerwehr Frankfurt konnte gemeinsam mit den Freiwilligen Feuerwehren, der Berufsfeuerwehr und dem technischen Hilfswerk (THW) über 600 Einsatzstellen melden.
Die Sigmund-Freud-Straße im nordöstlichen Frankfurt, im Stadtteil Preungesheim musste aufgrund einer vollständigen Überschwemmung der Fahrbahn durch die Freiwillige Feuerwehr gesperrt werden. Ein Mercedes-Fahrer blieb mit seinem Feuerzeug im Wasser stehen.
Für das Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Berkersheim folgte noch beim Eintreffen einer Polizeistreife ein Folgeeinsatz. Mit Blaulicht und Signalhorn ging es für die ehrenamtlichen Kräfte weiter. Das Absperrband blieb als letztes „Einsatz“-Glied hängen.
Die Feuerwehr Frankfurt verzeichnete knapp 600 Einsatzstellen im Raum Frankfurt. Mit Unterstützung der ehrenamtlichen Einsatzkräfte, der Berufsfeuerwehr und dem Technischen Hilfswerk Frankfurt konnten viele Einsatzstellen erfolgreich abgearbeitet werden.
Einige Park- und Grünanlagen konnten aufgrund des massiven Regens nicht mehr betreten werden. Im Laufe der Nacht zog sich das Wasser großteils zurück.
Im Stadtteil Preungesheim kam es aufgrund des Unwetters zu mehreren Stromausfällen, unter anderem ist die U-Bahnlinie 5 zwischen Preungesheim und der Ronneburgstraße, sowie alle Anzeige- und Informationstafeln der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) betroffen. Nach Angaben der VGF, soll die Störung bis zum Freitagmorgen behoben sein.