Frankfurt-Westend: Explosion im Dachstuhl – Ermittlungen wegen versuchten Mordes

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Am Freitagabend ereignete sich gegen 18:00 Uhr eine Explosion im Dachstuhl eines Wohnhauses in der Straße “Im Sachsenlager”. Die Polizei hat inzwischen erste Ermittlungsergebnisse basierend auf Zeugenaussagen und der Untersuchung des Brandortes durch spezialisierte Brandursachenermittler des Polizeipräsidiums Frankfurt und des Hessischen Landeskriminalamt erhalten.

Foto: Sergen Kaya

Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen wird angenommen, dass die Explosion bzw. der Brand absichtlich verursacht wurde. Bei den beiden verletzten Personen handelt es sich um zwei Brüder im Alter von 28 und 31 Jahren, die in der betroffenen Dachgeschosswohnung wohnten. Der jüngere Bruder steht im Verdacht, mit einem Brandbeschleuniger gezielt vor der Wohnung, in der sich sein Bruder befand, ein Feuer gelegt zu haben.

Dabei erlitt der 28-jährige mutmaßliche Brandstifter selbst lebensbedrohliche Verletzungen und verstarb am folgenden Tag. Sein älterer Bruder, dessen Fluchtweg über das Treppenhaus versperrt war, konnte sich auf das Dach retten, von wo ihn die Feuerwehr in Sicherheit brachte.

Aufgrund der vorliegenden Erkenntnisse hat die Polizei ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Mordes gegen den 28-Jährigen eingeleitet.

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