Am Montagabend, dem 15. Januar, ereignete sich in einem Discounter in der Okrifteler Straße ein tragisches Tötungsdelikt, das die Gemeinschaft erschüttert hat. Nach den bisherigen Ermittlungen betrat ein 48-jähriger Mann gegen 19.15 Uhr den Einkaufsmarkt und erschoss eine 38-jährige Angestellte, bevor er sich selbst das Leben nahm.
Die Tat, die das Leben der beteiligten Personen und diejenigen, die Zeugen des Vorfalls wurden, tiefgreifend beeinflusst hat, führte dazu, dass die Polizei nun ein Betreuungsangebot für Kunden und Zeugen anbietet. Diejenigen, die unter dem erlebten Geschehen leiden oder traumatisiert sind, werden ermutigt, diese Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
Zum Zeitpunkt des Vorfalls befanden sich neben dem Personal auch mehrere Kunden im Markt, die physisch unverletzt blieben, aber emotional stark betroffen waren. Einige von ihnen wurden bereits durch die Polizei und einen Seelsorger betreut. Es wird jedoch angenommen, dass nicht alle betroffenen Personen bereits Hilfe gesucht haben oder den Markt möglicherweise direkt verlassen haben.
Es ist bekannt, dass nicht nur die direkten Opfer, sondern auch Zeugen oft unter dem Eindruck einer Straftat leiden. Das Sicherheitsgefühl kann ins Wanken geraten, und die Lebensqualität kann erheblich beeinträchtigt werden. In dieser schwierigen Situation ist es wichtig, den Menschen gezielten Rat, Hilfe und Beistand zu bieten, um die Folgen einer Straftat besser bewältigen zu können.
Deshalb ruft die Polizei alle Kunden, Mitarbeiter und Zeugen auf, die das Betreuungsangebot noch nicht in Anspruch genommen haben, sich bei der Kriminalpolizei in Rüsselsheim (Kommissariat 10) unter der Rufnummer 06142/6960 zu melden. Die Polizei steht bereit, um Unterstützung anzubieten und gemeinsam mit den Betroffenen Wege zu finden, um mit den emotionalen Herausforderungen umzugehen, die diese schreckliche Tat mit sich gebracht hat.