Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Darmstadt und des Polizeipräsidiums Südhessen
Am Mittwoch (19.10.) führten Ermittlerinnen und Ermittler des Kommissariats 34 der Polizeidirektion Groß-Gerau mit Unterstützung der Bundespolizei und der Stadtpolizei Rüsselsheim umfangreiche Einsatz- und Kontrollmaßnahmen in der Rüsselsheimer Innenstadt durch, speziell in den Bereichen des Bahnhofs, des Bahnhofsvorplatzes und der Bahnhofstraße. Die Maßnahmen begründeten sich in umfassenden Ermittlungsverfahren wegen Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und mehreren Hinweisen aus der Bevölkerung.
Zivile Einsatzkräfte machten gegen 15 Uhr eine verdächtige Beobachtung im Bereich des Bahnhofsvorplatzes. Hier soll es zu einer Drogenübergabe zwischen einem 29-Jährigen und einem 17 Jahre alten Mann gekommen sein. Daraufhin gab sich die Polizei zu erkennen und kontrollierte circa 70 Personen. Im Rahmen der Maßnahmen erfolgte unter anderem die Durchsuchung von gewerblichen Objekten in der Bahnhofstraße. Hierfür lagen den Ermittlerinnen und Ermittlern auf Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt richterliche Beschlüsse vor. Darüber hinaus kam es zu der Festnahme eines 28-jährigen Tatverdächtigen, der am heutigen Donnerstag (19.10.) unter anderem wegen des Verdachts eines Eigentumsdelikts einem Haftrichter vorgeführt wurde. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl. Im Anschluss wurde er in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Bei den durchgeführten Kontrollen konnten außerdem zwei Tatverdächtige im Alter von 21 und 26 Jahren ermittelt werden. Bei den beiden Männern beschlagnahmten die Polizeikräfte Kleinstmengen von Betäubungsmitteln. Sie müssen sich fortan in einem Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.
Die Stadtpolizei Rüsselsheim stellte in eigener Zuständigkeit insgesamt acht Verstöße gegen das Ordnungswidrigkeitengesetz fest. Des Weiteren führte der Einsatz zu weiteren Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Diebstahls, der Sachbeschädigung und der Körperverletzung. Zudem stellten die Beamtinnen und Beamten ein Messer bei einer der kontrollierten Personen sicher. Es besteht der Verdacht, dass es sich bei dem Besitz um einen Verstoß gegen das Waffengesetz handeln könnte.
Die Ermittlungen des zuständigen Kommissariats dauern an.
Text: Polizei