Am Montagabend wurden in Brüssel zwei Schwedische Staatsangehörige getötet. Ein Opfer lebte in der Schweiz. Die Polizei schoss am Dienstagmorgen auf den Tatverdächtigen. Das belgische Krisenzentrum erhob daraufhin die höchste Terrorwarnstufe für Brüssel.
Am Dienstagmorgen schoss die belgische Polizei auf den bewaffneten Tatverdächtigen, nachdem dieser verdächtigt wird am Montagabend zwei Schweden getötet zu haben. Die Bundesstaatsanwaltschaft konnte keine Angabe zum Tatverdächtigen machen, ob es sich beim angeschossenen um den Täter handelt ist unklar. Die Polizei konnte beim Tatverdächtigen eine Schusswaffe auffinden, nun muss geklärt werden, ob die sichergestellte Schusswaffe die Tatwaffe ist. Die Bundesstaatsanwaltschaft und die Polizei machten keine Angaben über den aktuellen Zustand des Tatverdächtigen. Belgischen Medien zufolge, sollen beide Schweden ein Trikot des Heimatlandes getragen haben. Vermutlich sind beide Opfer nach Brüssel gereist, um ihr Nationalteam im EM-Qualifikationsspiel gegen Belgien zu unterstützen.
Am Dienstagmorgen sagte der belgische Staatsanwalt Frédéric Van Leeuw in einer Pressekonferenz, dass eines der Opfer die Schweizer Staatsangehörigkeit besitzt. Ein entscheidendes Amtliches Dokument bestätigt die Angabe des Staatsanwaltes. Das Eidgenössische Department für Auswärtige Angelegenheiten schreibt auf Anfrage: ‚Das EDA hat Kenntnis über einen schwedischen Staatsangehörigen mit Wohnsitz in der Schweiz. Aus Gründen des Datenschutzes können keine weiteren Angaben gemacht werden.‘
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