Odenwaldkreis: Landrat verabschiedet langjÀhrigen Leiter der Bauaufsicht in den Ruhestand

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Wer bauen will, muss Regeln befolgen. FÃŒr deren Einhaltung ist die Bauaufsicht zustÀndig. Martin MÃŒller war 20 Jahre lang in leitender Position deren „Gesicht“ im Odenwaldkreis. Nun wurde der FÃŒnfundsechzigjÀhrige zum 30. April von Landrat Frank Matiaske in den Ruhestand verabschiedet; das Datum fÀllt zusammen mit dem 40-jÀhrigen DienstjubilÀum des Diplom-Ingenieurs.

Landrat Matiaske dankte MÃŒller in einer kleinen Feierstunde am Montag (22.4.) fÃŒr seine langjÀhrige Mitarbeit in der Kreisverwaltung, die 1985 begann. „Mit Ihnen geht der Kreisverwaltung viel Wissen und Kompetenz verloren, Wissen, auf das ich stets auch persönlich bauen konnte“, hob Matiaske hervor.

Nach Abitur (1978) und Wehrdienst (1978 bis 1979) studierte MÃŒller zunÀchst Geophysik an der UniversitÀt in MÃŒnster, wechselte dann in den Fachbereich Architektur an die dortige Fachhochschule. Das Studium beendete er 1984 als Diplom-Ingenieur. Im Landratsamt war er zunÀchst als technischer Sachbearbeiter im Bereich Bauleitplanung eingestellt und wechselte anschließend zur Bauaufsicht. 2004 wurde ihm die stellvertretende Leitung der Bauaufsicht ÃŒbertragen. Ein Jahr spÀter wurde er kommissarischer Leiter und dann 2006 Leiter der Bauaufsicht auf Dauer. Im Jahr 2009 ÃŒbernahm er zusÀtzlich Leitung der Bereiche Bauleitplanung und Denkmalschutz. Auch hier habe MÃŒller immer die „erforderliche Klarheit und Sorgfalt“ an den Tag gelegt, so Matiaske.

Der Landrat wÃŒrdigte ÃŒberdies MÃŒllers „substantiellen Beitrag“ zum Windkraft-FlÀchennutzungsplan der StÀdte und Gemeinden, der nach intensiver Vorbereitung im Jahr 2015 erstellt worden war. „Gemeinsam mit meinem damaligen Persönlichen Referenten Björn Uhrig hat Martin MÃŒller ein hochkomplexes Konzept erstellt, das bis heute die Grundlage fÃŒr unsere Einstellung ist, aber insbesondere auch bei TrÀgerbeteiligungen als Argumentation fÃŒr die StÀdte und Gemeinden zu Windkraftanlagen im Odenwaldkreis dient. Leider wurde dieser FlÀchennutzungsplan nie vom RegierungsprÀsidium genehmigt. AnhÀngig ist deswegen nach wie vor eine Normenkontrollklage.“

Von 2007 bis 2010 absolvierte MÃŒller ein berufsbegleitendes Masterstudium „Public Management“ an der Verwaltungsfachhochschule Wiesbaden. 2011 wurde MÃŒller ins BeamtenverhÀltnis ÃŒbernommen und zunÀchst zum Baurat, dann zum Bauoberrat ernannt. „Die berufliche Vita von Martin MÃŒller zeigt, welche attraktiven Wege in der Kreisverwaltung möglich sind“, so Matiaske.

Auch der Personalrat, die Gleichstellungsbeauftragte und das Personalamt dankten MÌller fÌr seine langjÀhrige Mitarbeit und wÌnschten ihm eine erfÌllte Zeit als RuhestÀndler. Martin MÌller folgt seiner Ehefrau Doris Waldeck-MÌller in den Ruhestand, die ebenfalls bis zu ihrer Rente beim Odenwaldkreis beschÀftigt war und auch an der Feierstunde teilnahm.

Quelle: Odenwaldkreis

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