Am Dienstagabend, dem 6. Mai 2025, kam es in einem Studierendenwohnheim in Idstein (Rheingau-Taunus-Kreis) zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdiensten. Gegen 21:30 Uhr meldeten Bewohner einen beißenden Geruch im Treppenhaus, der bei zahlreichen Personen Atemwegsreizungen verursachte.
Insgesamt klagten 40 Personen über gesundheitliche Beschwerden; 34 von ihnen wurden als leicht verletzt eingestuft, zwei mussten zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Die Freiwillige Feuerwehr Idstein koordinierte den Einsatz, bei dem rund 75 Einsatzkräfte aus dem Rheingau-Taunus-Kreis, Limburg-Weilburg und Wiesbaden beteiligt waren.
Trotz des Einsatzes spezieller Messgeräte, einschließlich eines Messfahrzeugs aus Bad Schwalbach, konnte kein gefährlicher Stoff festgestellt werden. Nach umfangreichen Lüftungsmaßnahmen wurde das Gebäude gegen Mitternacht wieder freigegeben.
Die Polizei hat Ermittlungen zur Ursache des Vorfalls aufgenommen. Es wird geprüft, ob möglicherweise Reizstoffe wie Pfefferspray versprüht wurden oder eine andere Ursache vorliegt.
Die Stadt Idstein und die Einsatzkräfte betonten die Wichtigkeit der schnellen Reaktion und die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten, um die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten.