Wiesbaden-Dotzheim: Explosionen und Schüsse an der Justizvollzugsanstalt

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In der Nacht zum Dienstag, gegen 00:20 Uhr, kam es im Wiesbadener Stadtteil Dotzheim, in der Holzstraße, zu einem Polizeieinsatz, nachdem eine größere Gruppe von Jugendlichen Pyrotechnik zündete und mit Schreckschusswaffen schoss. Augenzeugen berichten, dass eine mittlere zweistellige Anzahl an Jugendlichen unter anderem Böller, Raketen und Batterien zündete. Zudem wurde mehrfach der Ruf „FREE FREE“ lautstark skandiert.

Die Polizei wurde gegen 00:30 Uhr durch alarmierte Anwohner verständigt und traf kurz darauf am Einsatzort ein. Mit dem Eintreffen der Einsatzkräfte wurde das Geschehen sofort unterbrochen, woraufhin die Jugendlichen die Flucht ergriffen. Nach eigenen Recherchen konnten drei Personen von der Polizei festgenommen werden. Aktuell finden weiterhin Nahbereichsfahndungen statt, um weitere Beteiligte zu ermitteln.

Das Zünden von Pyrotechnik ist in Deutschland außerhalb der gesetzlich erlaubten Zeiträume, wie etwa an Silvester, verboten. Auch der Gebrauch von Schreckschusswaffen unterliegt strengen gesetzlichen Vorgaben, wie dem Waffengesetz. Der unsachgemäße Einsatz dieser Mittel kann nicht nur zu erheblichen Sachschäden und schweren Verletzungen führen, sondern auch die öffentliche Sicherheit gefährden. Besonders in dicht besiedelten Wohngebieten besteht ein erhöhtes Risiko für Brände und andere Gefahren.

 

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