Nach einem bestätigten Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Brandenburg hat der Tierpark Fasanerie in Wiesbaden erste Schutzmaßnahmen eingeführt, um die eigenen Tiere zu schützen. Die Krankheit, die für Tiere hochansteckend und oft tödlich ist, stellt für Menschen keine Gefahr dar, erfordert jedoch strikte Vorsichtsmaßnahmen.
„Die Bereiche Ziegen, Schafe und Hirsche sind mit Flatterband abgesperrt, sodass ein Streicheln der Tiere verhindert wird“, erklärte Elisabeth Schüller, Tierpflegemeisterin der Fasanerie dem VRM. Darüber hinaus wurden alle Futterautomaten im Park außer Betrieb genommen. Schilder informieren die Besucher darüber, dass das Berühren und Füttern der Tiere derzeit nicht gestattet ist. Auch begleitete Führungen durch die betroffenen Gehege wurden bis auf Weiteres eingestellt.
Mit diesen Maßnahmen reagiert der Wiesbadener Tierpark auf die Rückkehr der MKS nach Deutschland und will das Risiko einer möglichen Übertragung auf die Tiere minimieren. Die Besucher werden um Verständnis für die Einschränkungen gebeten.