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Donnerstag, 21. November 2024
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Wiesbaden: Mehrere Verletzte nach Gasaustritt

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Am späten Nachmittag ging bei der Leitstelle der Feuerwehr Wiesbaden ein Notruf aus der Hollerbornstraße ein. Ein Anrufer meldete eine hilfsbedürftige Person in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses. Beim Eintreffen des alarmierten Rettungswagens schlug das Kohlenmonoxid-Warngerät der Rettungskräfte Alarm, was sie sofort vor dem gefährlichen, geruchlosen Gas warnte. Umgehend wurden weitere Kräfte der Feuerwehr nachalarmiert.

Die Einsatzkräfte bestätigten den Gasaustritt mit ihren Messgeräten. Mehrere Trupps mit Atemschutzgeräten wurden daraufhin ins Gebäude geschickt. Neben der Person aus der ursprünglichen Notrufmeldung brachten sie alle Bewohner ins Freie und kontrollierten sämtliche Wohnungen sowie das angrenzende Nachbarhaus. Einige Türen mussten dabei gewaltsam geöffnet werden.

Vor dem Gebäude überprüfte der Rettungsdienst alle 29 Bewohner auf erhöhte CO-Konzentrationen im Blut. Die Bewohnerin der Wohnung, aus der der Notruf kam, wurde mittelschwer verletzt und vom Rettungsdienst versorgt. Bei vier weiteren Personen wurden leicht erhöhte Werte festgestellt, und alle Betroffenen wurden in Wiesbadener Krankenhäuser transportiert.

Da sich das Kohlenmonoxid im gesamten Gebäude ausgebreitet hatte, konnte die Quelle des Gasaustritts bislang nicht ermittelt werden. Die Gaszufuhr des Gebäudes wurde vorsorglich unterbrochen und muss vor der Wiederinbetriebnahme durch Fachkräfte überprüft werden.

Im Einsatz waren über 30 Kräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Wiesbaden-Stadtmitte sowie 16 Rettungskräfte des Wiesbadener Rettungsdienstes.

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