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Samstag, 6. Juli 2024
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Frankfurt-Bergen-Enkheim: 27-jähriger mit Weltkriegsbomben und Waffen – Anklage gegen Rechtsextremisten

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Im April 2023 kam zu einem Großeinsatz der Polizei, nachdem bei Durchsuchungsmaßnahmen eines mittlerweile 27-jährigen mehrere Handgranaten und weitere Sprengstoffvorrichtungen gefunden wurden. Das Spezialeinsatzkommando Frankfurt nahm den Tatverdächtigen im April 2023 fest. Nun soll Anklage erhoben werden.

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt wirft dem 27-Jährigen vor, eine schwere staatsgefährdende Gewalttat geplant zu haben. Hinzukommen Verstöße gegen das Kriegswaffenkontroll- und Waffengesetz. Der 27-Jährige befindet sich seit seiner Festnahme in Untersuchungshaft.

Sperrung des Wohngebiets während der Sprengung einer Splittergranate. (Foto: Sergen Kaya)

Waffensuche mit Metalldetektor

Der Tatverdächtige soll mit einem Metalldetektor in ehemaligen Munitionslagern Schusswaffen und Sprengmittel gefunden und an verschiedenen Orten gelagert haben. Seine Attentate plante er “aus rechtsradikaler Gesinnung den Sturz der demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland” so die Anklage. Das Bekämpfen von Muslimischen und jüdischen Menschen, sowie queere Menschen war sein Ziel.

Waffen- und Sprengstoffarsenal

Die Sprengtechnik des hessischen Landeskriminalamtes, sowie der Kampfmittelräumdienst des Regierungspräsidiums Darmstadt konnten unter anderem eine vollautomatische Maschinenpistole des Modells “Uzi”, eine amerikanische Fliegerbombe, mit 68 kg Sprengstoff beladen werden kann und eine Splitterbombe. Der Kampfmittelräumdienst sprengte die scharfe Splittergranate noch an der Einsatzstelle.

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