Frankfurt-Innenstadt: Gerichtsviertel wird renoviert – 500 Angestellte der Justiz müssen umziehen

Das Gerichtsviertel, versteckt hinter der Konstablerwache und umzingelt von der Seilerstraße, der Zeil und der Konrad-Adenauer-Straße in der Innenstadt, wird umgebaut. Kleinere Bauarbeiten haben bereits im Jahr 2021 begonnen, nun muss im Mai die gesamte Staatsanwaltschaft aus dem Gebäude C raus.

Der Umbau des größten hessischen Justizstandorts in Frankfurt wird abgerissen, gebaut, umgebaut und saniert. Die geplanten Bauvorhaben sollen ca. 12 Jahre andauern und über hunderte Millionen Euro teuer werden.

Umzug nach Niederrad

Aus dem Oberlandesgericht seien bereits im Januar dieses Jahres einige Abteilungen der Verwaltung nach Niederrad umgezogen. Im April soll dann die Zivilabteilungen des Amtsgerichts folgen. Im Mai muss die Staatsanwaltschaft ihr Gebäude räumen.

Postkutsche für die Frankfurter Justiz

Die Frankfurter Justiz kommt so langsam im Jahr 2024 an. Digitalisierung ist bereits im vollen Gange. Einige Arbeitsabläufe können digital, ohne Fax und ohne Briefträger durchgeführt werden, dennoch setzt man täglich auf einen Shuttle zwischen der Konstablerwache und Niederrad. Gerichtsverhandlungen des Oberlandesgerichts finden weiterhin im OLG statt. Zivilverhandlungen müssen demnächst in Niederrad stattfinden.