Am Donnerstagmorgen (06.06.) kontrollierten Beamte der Verkehrsinspektion des Polizeipräsidiums Südhessen einen Gefahrgutlaster in der Otto-Hahn-Straße. Beim Öffnen des Anhängers wurde ein Polizist von einem stechenden Geruch überrascht. Auf der Ladefläche entdeckten die Beamten zwei aufgerissene Säcke, aus denen offenbar Maleinsäureanhydrid ausgetreten war. Der Lkw transportierte insgesamt 24 Tonnen dieses Gefahrstoffs.
Die alarmierte Feuerwehr sicherte das Gefahrgut unter Atemschutz und verschloss die beschädigten Säcke. Der betroffene Polizeibeamte klagte anschließend über Schwindel, Atemwegsreizungen und Kreislaufprobleme und wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Nach Abschluss der Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr konnte der Lkw-Fahrer seine Fahrt fortsetzen. Die Polizei hat ein Verfahren wegen des Verdachts auf unerlaubten Umgang mit gefährlichen Stoffen eingeleitet.