Am 8. Januar wurde im Polizeipräsidium Einsatz, Logistik und Technik (PP ELT) das 50-jährige Bestehen der Spezialeinheiten der Polizei Rheinland-Pfalz mit einem Festakt gewürdigt. Innenminister Michael Ebling und Polizeipräsident Philipp Römer hoben in ihren Reden die zentrale Rolle und die herausragenden Leistungen der Spezialeinheiten hervor.
Innenminister Ebling betonte, wie stark sich die Sicherheitsanforderungen und die globale Lage im Laufe der letzten fünf Jahrzehnte gewandelt haben. Gleichzeitig hätten sich auch die Spezialeinheiten kontinuierlich angepasst und seien heute ein Paradebeispiel für Professionalität, Anpassungsfähigkeit und Durchhaltevermögen.
Die Spezialeinheiten wurden 1974 ins Leben gerufen, um gezielt auf unterschiedliche Formen der Kriminalität und Bedrohungslagen zu reagieren. Zu ihrem breiten Aufgabenspektrum gehören unter anderem der Kampf gegen organisierte Kriminalität, gewaltsame Straftaten und politisch motivierte Kriminalität. Dabei kommen moderne Überwachungstechniken, gezielte Zugriffstaktiken und Schutzmaßnahmen zum Einsatz.
Ein wichtiger Meilenstein in ihrer Entwicklung war die Neuausrichtung nach den Terroranschlägen von Paris im Jahr 2015. Um noch effizienter zu arbeiten, wurden die Einheiten 2016 zentralisiert. Diese Zusammenführung ermöglichte eine bessere Bündelung der Ressourcen und führte zu einer weiteren Leistungssteigerung. Mit der Gründung des Polizeipräsidiums ELT im Jahr 2017 entstand schließlich auch eine eigenständige Abteilung für Spezialeinheiten.
Philipp Römer, Präsident des PP ELT, unterstrich die Bedeutung dieser Einheiten. Sie seien ein unverzichtbarer Bestandteil der Polizeiarbeit und zeichneten sich durch ihren Teamgeist, ihre Innovationskraft und ihr mutiges Handeln in herausfordernden Situationen aus.
Abschließend hob Innenminister Ebling hervor, dass die Spezialeinheiten nicht nur zur Sicherheit der Bevölkerung beitragen, sondern auch eine unverzichtbare Unterstützung für die Ermittlungs- und Streifenkräfte in Rheinland-Pfalz darstellen.