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Samstag, 6. Juli 2024
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Aarbergen-Michelbach: Pilot stirbt bei Flugzeugabsturz kurz nach dem Start

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Bei dem tragischen Absturz eines Kleinflugzeugs nahe Aarbergen-Michelbach am vergangenen Samstag hat der Pilot sein Leben verloren. Zum Glück blieben weitere Personen unverletzt.

Gegen 14:20 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der 112 ein, in denen Augenzeugen berichteten, dass ein Kleinflugzeug nahe dem Ortsrand von Aarbergen-Michelbach in den Wald gestürzt sei. Sofort wurden Feuerwehren aus Aarbergen, Rettungsdienste und die Polizei alarmiert. Angesichts der unklaren Lage vor Ort unterstützte ein Polizeihubschrauber die Erkundungsarbeiten.

Dank der Hinweise von Zeugen konnte die Einsatzleitung die Absturzstelle an einem Hang lokalisieren. Einige Augenzeugen hatten den Piloten bereits aus dem Flugzeug geborgen und begannen mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Das Kleinflugzeug war kurz nach dem Start vom Segelflugplatz Michelbach abgestürzt.

Trotz des schnellen Eingreifens von Rettungsdienst und Feuerwehr konnte der Notarzt nur noch den Tod des etwa 30-jährigen Piloten feststellen. Glücklicherweise konnte schnell bestätigt werden, dass sich keine weiteren Personen an Bord befanden, da es sich um eine einmotorige Maschine mit nur einem Sitzplatz handelte.

Aufgrund einer pyrotechnischen Einrichtung zur Selbstrettung im Flugzeug und ausgelaufenem Kraftstoff musste die Feuerwehr den Brandschutz an der Einsatzstelle gewährleisten, bis das Landeskriminalamt die Entschärfung übernahm. Einsatzkräfte und Zeugen erhielten Unterstützung durch Notfallseelsorger.

Die Untersuchung der Unfallursache wurde von der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung übernommen. Die Freiwillige Feuerwehr Aarbergen, unterstützt durch eine Drohneneinheit der Freiwilligen Feuerwehr Taunusstein, war mit 11 Fahrzeugen und rund 60 Einsatzkräften im Einsatz.

Landrat Sandro Zehner des Rheingau-Taunus-Kreises äußerte sein tiefes Mitgefühl: “Das ist ein furchtbares Unglück und erschüttert mich sehr. Meine Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei seiner Familie und seinen Freunden. Einen großen Dank an die Ersthelfer und Einsatzkräfte, die sehr schnell an der Einsatzstelle waren.”

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