Am Montagabend um 23 Uhr kam es im Terminal 1 des Frankfurter Flughafens zu einem umfangreichen Stromausfall. Ursache war eine Störung im Umspannwerk, die weite Teile des Terminals lahmlegte und zu erheblichen Beeinträchtigungen führte.
Infolge des Stromausfalls wurden zahlreiche Rauchmelder ausgelöst, und die sogenannten „Rauch-Vorhänge“ senkten sich automatisch ab, was die Orientierung der Passagiere zusätzlich erschwerte. Rolltreppen blieben abrupt stehen, was zu gefährlichen Situationen führte, und mehrere Aufzüge steckten mit Passagieren darin fest.
Ebenso fielen sämtliche Informationsanzeigen aus, was dazu führte, dass die Passagiere keinerlei aktuelle Hinweise zu ihrem Flugstatus erhielten. Die Beleuchtung der Straßen im Flughafenumfeld war ebenfalls betroffen, was die Verkehrssituation verschärfte. Ausgefallene Schranken und Parkautomaten erschwerten das Verlassen des Parkplatzes, und der Verkehr stockte, da die Beleuchtung und Verkehrsführung nicht mehr funktionierten.
Viele Passagiere waren unwissend und schockiert angesichts des plötzlichen Chaos‘. Während der gesamten Dauer des Stromausfalls versuchte Fraport, der Betreiber des Flughafens, fieberhaft, den Fehler zu beheben und die Stromversorgung wiederherzustellen.
„Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Störung so schnell wie möglich zu beheben und die Sicherheit und den Komfort unserer Passagiere wieder zu gewährleisten,“ erklärte ein Service-Mitarbeiter von Fraport einer Gruppe Reisender.
Die Situation blieb bis in die späten Morgenstunden angespannt. Notstromaggregate versorgten das Terminal mit minimaler Beleuchtung.